Weed-Späher mit Auge

Mann zündet sich einen Joint vor Polizisten an

Mitunter ist es für die Gesetzeshüter trotz ihrer langen und entbehrungsreichen Ausbildung schwer auszumachen, wer am Steuer gekifft hat und wer nicht. Betrunkene sind durch die ikonischen Schlangenlinien oder Unfälle ihres Gefährts rasch ausfindig zu machen. Zwei Beamte in Strae­len am ­Niederrhein erspähten nun jedoch einen Haschbruder, der sich bei voller Fahrt auf gleicher Höhe mit einer Polizeikontrolle einen Joint ansteckte, wie die Weed-Agentur dpa am Mittwoch mitteilte. Der Mann sei, nachdem er nahe der niederländischen Grenze die Beamten bemerkt hätte, rasch in eine Seitenstraße eingebogen, um dort hinter einer im Winter vermutlich blattlosen Hecke zu parken. Die Polizisten stießen auf einen „sehr heiteren 30-Jährigen, der von der Situation amüsiert zu sein schien“. Er wurde wegen Drogenbesitzes und Fahren unter Betäubungsmitteln angezeigt. Da stellt sich doch die Frage, wie überdimensioniert die Tüte des Rasers wohl gewesen sein muss, um sie bei geschlossenen Fenstern und voller Fahrt erkennen zu können. Ausgebufftere Insider berichteten der Wahrheit indes von Tricks, die Weed-Späher komplett zu verwirren: Joints in Form von Zigaretten, Zigarren oder der guten alten Windmill, bei der vier Tüten zusammengedreht werden. Das funzt!