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Die City wird fancy

Bremens Wirtschaftsförderer haben aus 29 Bewerbungen drei ausgesucht, die nun in „Pop-up-Stores“ in der Innenstadt ihre Ideen zehn Monate lang kostenfrei ausprobieren können. Gewonnen haben „Faex“ mit einem Angebot an Mode von Designer:innen, die sonst nicht in Bremen zu finden sind, „Hello Good Buy“ – ein skandinavisches Konzept für Second-Hand-Damenmode und die Firma „Mpura“ mit 3D-Lichtobjekten. (taz)

Ostern wird in den Sommer verlegt

Die für Ende März geplante Osterwiese auf der Bürgerweide kann pandemiebedingt wohl nicht stattfinden. Das sagte die Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke), die nun über einen Termin im Juni nachdenkt: „Wir schließen eine Verschiebung nicht aus.“(taz)

Der Bund rettet den Flughafen

Sechs Millionen Euro aus Berlin bekommt Bremen für seinen durch die Pandemie weiter in wirtschaftliche Not geratenen Flughafen. Das bestätigte der Senat. Insgesamt zahlt der Bund 400 Millionen Euro für zwölf Verkehrsflughäfen, die „im Bundesinteresse“ liegen – dazu zählt er den Airport Bremen. Die Umweltschutzorganisation Robin Wood fordert die Abwicklung desselben. Schon vor der Coronakrise hatte Bremen dem Flughafen mit 12,5 Millionen Euro unter die Arme gegriffen. (taz)

Im Drive-in wird gegurgelt

In der Überseestadt kann man sich seit gestern auf Sars-CoV-2 testen lassen. Die Teststation ist ein Drive-In, wie man es von Fastfoodketten kennt, bei dem auf den Nasen- und Rachenabstrich verzichtet wird. Stattdessen gurgeln die Pro­ban­d:in­nen 20 Sekunden mit einer Kochsalzlösung. Die Probe wird binnen 24 Stunden vom Labor analysiert und befundet. (taz)

Demo im Gedenken an Brandanschlag

Unter dem Motto „365 Tage später. Demo in wütender Erinnerung an den Brandanschlag auf die Friese!“ ruft die Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ für heute um 18.30 Uhr zu einer Demo am Ziegenmarkt in Bremen auf. Vor einem Jahr kam es zu einem Brandanschlag auf das alternative Jugendzentrum Friese im Viertel, Aufkleber deuteten auf einen rechten Anschlag hin. Das Bündnis kritisiert, dass die Polizei „keinerlei Ermittlungserfolge vorweisen kann“ und keinen glaubwürdigen Willen zur Aufklärung erkennen lasse. (taz)