piwik no script img

Wissenschaft I

Soziologin Jutta Allmendinger in Päpstliche Akademie berufen. Die Berlinerin fühlt sich geeehrt

Papst Franziskus hat die deutsche Soziologin Jutta Allmendinger in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften berufen. Das teilte der Heilige Stuhl am Mittwoch mit. Die gebürtige Mannheimerin ist Präsidentin des WissenschaftszentrumsBerlin für Sozialforschung (WZB). Dort forschen Experten zu Gesellschaftsfragen. Themen sind etwa der Wandel politischer Systeme, Migration, Diversität sowie die Stärkung von Frauen in Politik und Wirtschaft.

Die Berufung sei eine große Ehre, sagte Allmendinger. „Ich freue mich auf den internationalen wissenschaftlichen Austausch mit vielen Gelehrten, der gerade in diesen Zeiten so wichtig ist.“

Der Päpstlichen Akademie gehören Männer und Frauen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen an. Sie werden vom Papst und der Akademie für ihren herausragenden Beitrag in der Sozialwissenschaft berufen. Allmendinger wurde 2012 für ihr Engagement zur Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft ausgezeichnet, schrieb Bücher über dieses Thema und mischt in der Frauen-Debatte mit. Außerdem erhielt die 64-Jährige 2013 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen