was macht die bewegung?
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Die Berliner Hilfsorganisation Cadus und der Brandenburger Verein „Wir packen’s an“ leisten in Moria und in anderen Gebieten an der Außengrenze der Europäischen Union praktische und medizinische Hilfe für Geflüchtete, während griechische und europäische Behörden auf Abschreckung setzen. Eine Kundgebung unter dem Motto „No more Moria“ will diesen Missstand zum Thema machen. Die Spenden aus einer anschließenden Soli-Volxküche (bitte eigene Becher und Teller mitbringen!) sind für die Arbeit von Cadus und „Wir packen’s an“ bestimmt. Sachspenden in Form von sauberen Schlafsäcken und Winterbekleidung können bei der Endkundgebung vor der Rock-’n’-Roll-Herberge abgegeben werden.

„Die Zustände in den griechischen Lagern sind menschenunwürdig! Wir wollen diese Zustände nicht akzeptieren und ein Zeichen der Solidarität senden!“, heißt es unter anderem in dem Aufruf. Und: „Wir bitten euch, euch streng an die Hygienemaßnahmen, an Abstand und Mund-Nasen-Schutz zu halten!“ Sonntag, 20. Dezember, 13.30 Uhr, Weserstraße 43; Abschlusskundgebung: 16 Uhr, Muskauer Straße 11

Der linke Stadtteilladen Zielona Góra in Friedrichshain bietet eine vegane Volxküche zum Mitnehmen an. „Bringt eigene Behälter zum Befüllen mit“, heißt es in der Einladung. Das Motto ist: „Keine Vokü ist auch keine Lösung. Stay Rude, Stay Rebel, Stay Healthy!“ Sonntag, 20. Dezember, 17 Uhr, Grünberger Straße 73

Die No Border Kitchen bittet ebenfalls um Sachspenden für Geflüchtete, die auf der griechischen Insel Lesbos überwintern müssen: Pullover, Mäntel, Jacken, Hosen, Schlafsäcke und Decken kann mensch hier abgeben: Montag bis Freitag, 10–14 Uhr, Holzmarktstraße 25; Montag bis Sonntag, 10–20 Uhr Oppelner Straße 44 und Montag bis Sonntag, 10–20 Uhr, Birkenstraße 46

Auch das Borderless-Collective sammelt Spenden, um Seife, Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel, Menstruationsprodukte, Windeln, Schwangerschaftstests und Thermometer besorgen und auf die griechischen Inseln schicken zu können. „Wir stehen in Kontakt mit Personen aus dem Corona-Awareness-Team im Camp Risota und mit MSF auf Samos“, heißt es auf der Webseite des Kollektivs. Ziel ist, die Materialien zu schicken, die gerade am meisten benötigt werden. Spenden an: Basic e.V. IBAN: DE 53 4306 0967 1112 2783 00 BIC: GENODEM1GLS

Bei der Sprechstunde der Roten Hilfe in Wedding kann mensch Unterstützungsanträge stellen und sich über Strafbefehle, Anklageschriften, dem Organisieren von Solikreisen und andere Repressionsthemen informieren. „Gerne vermitteln wir solidarische Anwält*innen in eurer Nähe“, schreibt die Rote Hilfe in ihrer Einladung. Dienstag, 22. Dezember, 19 Uhr, Schererstraße 8

Mehr Termine und Informationen zu und aus den sozialen Bewegungen findet ihr auf taz.de/bewegung