piwik no script img

Jahresrückblick von Alina Schwermer

Alina Schwermer

arbeitet in der taz-Sportredaktion und kolumnisiert über „Erste Frauen“.

Nicht die unvermeidlichen Geisterspiele und das C-Wort, sondern der Tod von Diego Maradona. Der einzige Moment, der Sport dieses Jahr tatsächlich weltweit wichtig machte. Und Timelines und Filterblasen sprengte.

„Sonst müsste man wirklich darüber nachdenken, den Fußballbetrieb zu vergesellschaften.“ Manni Breuckmann (ja, wirklich) im Frühjahr, als kurze Zeit alles möglich schien. Klingt heute schon wieder sehr weit weg.

Verlierer: Frauensport, Profisport in prekären Staaten, Randsport – die, die eh wenig haben. Gewinner: Footballer Laurent Duvernay-Tardif, Fan-Vertreterin Helen Breit, Fußballer Marcus Rashford. Kurz: die neue Mündigkeit.

„Domashni Igri“ über eine ukrainische Fußballerin aus schwierigsten Verhältnissen. „Foosballers“ über Tischkicker-Besessene in den USA. „Nachspiel“ über gelungene und gescheiterte Karrieren und das Leben nach dem Fußball.

Marie Dinkel, Judoka und Trainerin, die ihre eigene Erfahrung von sexualisiertem Missbrauch öffentlich machte und als eine von einer wachsenden Zahl AthletInnen gegen ein Tabu kämpft.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen