: Jahresrückblick Film von: Silvia Hallenleben
Silvia Hallenleben
taz-Autorin
„Ask Dr. Ruth“ von Ryan White: Das Porträt der quirligen 92-jährigen US-Sexualtherapeutin Ruth Westheimer spielt genüsslich mit allen Kalibern fiktionaler Narration.
„Spuren – Die Opfer des NSU“ von Aysun Bademsoy: war seit den skandalösen Münchner Urteilen für die Helfer des NSU fällig – bewegend, intensiv, anrührend, politisch.
„Der Prozess“ (DVD): So neu ist horizontales Erzählen nicht. Eberhard Fechners dreiteiliger Dokumentarfilm von 1984 über das Majdanek-Verfahren liefe heute wohl als Miniserie.
„What You Gonna Do When the World’s on Fire“: Roberto Minervinis Studie aus der Black Community von New Orleans hat Zorn und Trauer, Zärtlichkeit und Energie.
Jens Rassmus: „Juhu, LetzteR!“ (G&G Verlag) – Bilderbücher sind idealer Ausgleich für die Filmkritikerin. Etwa wenn Elefanten und Zwergmäuse den Leistungssport verulken.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen