: EU-gefütterte Rüben aus NRW
Die Rübenbauern aus NRW erhalten bisher indirekte Subventionen der Europäischen Union. Sie garantiert bisher Tonnenpreise für den weißen Zucker von knapp 632 Euro, in Zukunft sollen es nur noch 385 Euro pro Tonne sein. So soll ein weltweit gleichberechtigter Handel entstehen.
Eine NRW-Rübe enthält 17 Prozent Zucker – und liegt damit im unteren Bundesdurchschnitt. Hauptanbaugebiet ist die Köln-Aachener Bucht. Im Jahr 2004 haben NRW-weit 7.800 landwirtschaftliche Betriebe Zuckerrübe angebaut, 6.000 davon sitzen im Rheinland. 75 Prozent der Bauern müssten laut Rheinischem Rübenbauern-Verband nach der EU-Reform aufgeben.
Insgesamt wurden 2004 in NRW 4,5 Millionen Tonnen Zuckerrüben produziert. Vier der sechs Zuckerfabriken in NRW liegen in Elsdorf, Euskirchen, Jülich und Appeldorn im Rheinland. Nach Auskunft des Rheinischen Landwirtschafts-Verbands arbeiten hier 1.200 Menschen. IFA