südwester: China-Leopard aus den USA
Ist doch ganz einfach: Man hole einen nordchinesischen Leoparden, der aber in den USA lebt. Dann bringe man ihn nach Deutschland, paare ihn wahlweise mit einem südkoreanischen oder einem französischen Weibchen. Alsdann schaffe man ihn ins dänische Ebeltoft, am besten zu den Coronanerzen, um zu testen, ob das Virus auf Leoparden springt. Geht alles gut, kann er nach gebührender Quarantäne wieder einreisen. So ungefähr liest sich die hoch dramatische Transaktion des Tierparks Hagenbeck, der soo stolz ist auf seinen neuen wertvollen Leoparden. Der ist unfassbar selten. Und hyper-geheimnisvoll, weil Hagenbeck derzeit zu ist und man das Tierchen gar nicht sehen kann. Aber oho, was kann man sich ausmalen, wie schnittig und schnieke der wohl ist!
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