: DER SPREEUFERWEG
Der Rad- und Spazierweg unterhalb des neuen Spreebogenparks ist nur ein kleiner Teil des Spreeuferwegs, der einmal durch die ganze Stadt führen soll. Schon heute kann man am Südufer zwischen der Friedrichstraße und dem Haus der Kulturen der Welt flanieren. Am nördlichen Ufer soll der Abschnitt zwischen Schiffbauerdamm und Kronprinzessinnenbrücke bis September fertig sein, Anfang 2006 kann man dann auch bis zur Moltkebrücke radeln.
Ein weiterer Bauabschnitt im Bezirk Mitte ist das Teilstück zwischen Monbijoubrücke und Friedrichsbrücke. Hier hat Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer vor kurzem den ersten Spatenstich getan. Im Zuge der Bauarbeiten, in denen die „Strandbar Mitte“ weiterbetrieben wird, soll dann auch die Monbijoubrücke ersetzt werden.
Auf Hochtouren laufen die Planungen für den Spreeuferweg auch in Charlottenburg. Zwar stehen dort zahlreiche Privatgrundstücke im Weg, doch zur Not wird der Uferweg um sie herumgeleitet. Ziel ist der Schlosspark Charlottenburg. Ein Hindernis wird aber auf jeden Fall bleiben – die Einmündung des Charlottenburger Verbindungskanals und des Landwehrkanals. Für eine Brücke an dieser Stelle fehlt – anders als beim Gustav-Heinemann-Steg in Mitte – schlicht das Geld.
Lücken weist der Spreeuferweg auch im Osten auf. Hinter der Mühlenschleuse an der Jannowitzbrücke ist vorerst Schluss. Idyllisch wird es erst wieder im Treptower Park oder an der Rummelsburger Bucht. Ab da lässt sich die Spree bis zu ihren Quellen flussaufwärts fahren. WERA