: Bezirksregierung prüft Messe-Deal
KÖLN taz ■ Wegen des Klüngel-Verdachts bei der Erweiterung der Kölnmesse hat die Bezirksregierung Köln von der Stadt weitere Unterlagen angefordert. „Wir sind in engem Kontakt mit der Stadt“, sagte Bezirksregierungssprecher August Gemünd der taz. Wie lange die Ermittlungen dauern werden, sei noch unklar. „Das muss man sehr sorgfältig machen“, sagte Gemünd.
Unterdessen hat das „Kölner Bürger Bündnis“ der Bezirksregierung vorgeworfen, der Stadt viel zu spät kritische Fragen gestellt zu haben. Bereits letztes Jahr hatte die mittlerweile im Rat vertretene Gruppierung die Bezirksregierung unter anderem darauf aufmerksam gemacht, dass mit dem inzwischen verstorbenen Bankier Alfred von Oppenheim ein Vertreter desjenigen Immobilienfonds im Messe-Aufsichtsrat saß, der den Zuschlag für den Bau der neuen Messehallen bekam. Die Bezirksregierung sah damals aber keinen Interessenkonflikt. DET