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Scharfe Schuhe

Münchner Flughafenpolizei ganz weit vorn

Da das Oktoberfest, die Wiesn, die Wiese, das Krachlederevent schlechthin in der zünftigen bayerischen Landeshauptstadt bekanntlich aus wenig zünftigen Gründen heuer, wie Bayern zu sagen pflegt, entfällt, spielt die Musi darob wo anders im lederhosigen München. Aber so was von. Mehr als zünftig, ja richtig wie in einem ollen Bond-Film ging es deshalb jüngst, laut der wie stets alarmiert klingenden dpa gestern, am Flughafen München, auch „Airport Franz Josef Strauß“ genannt, in der tristen und nördlich gelegenen Münchner Tief- und Schotterebene zu. „Mit Blaulicht sauste die Polizei zum Frachtbereich, wie die Ermittler am Mittwoch mitteilten. Grund war demnach ein „sprengstoffverdächtiger Gegenstand“, der in einem Schuh eingebaut war. Die anwesenden Mitarbeiter legten sofort die Arbeiten nieder …“, depeschten uns die Agenturknechte am Anschlag. Wahnsinnn, Hagodd-za! Was war da los? Vielleicht ein großer Blonder in einem stinkerten bayerischen Haferlschuh? Oliver Kahn etwa? Oder Edmund Stoiber, reloaded? Entwarnung: „Die Schuhe im Wert von etwa 1.900 Euro sollten nach London gebracht werden und waren mit Metallstützen durchsetzt. Bei diesen hatte der Alarm angeschlagen.“ Well done, eine scharfe Brexit-Bombe weniger!

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