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Ungeschützte Daten

Durch Sicherheitslücken bei dem Bremer Dienstleister „Gastronovi“ standen Millionen persönliche Daten nicht ausreichend geschützt im Internet, darunter auch Corona-Kontaktverfolgungsformulare. Entdeckt hat die Lücken der Chaos Computer Club (CCC). In dem Datensatz tauchten auch Namen zahlreicher PolitikerInnen auf. Laut Gastronovi habe „kein unautorisierter Zugriff“ auf die Daten stattgefunden und die „Sicherheitsschwachstellen“ seien nun geschlossen. Die Bürgerschaftsfraktion der Grünen fordert Konsequenzen: Die Datenschutzbeauftragten der Länder müssten gegen solche Datenschutzverletzungen Bußgelder verhängen. (dpa)

Stalker verurteilt

Ein 32-jähriger Mann, der mehrere junge Schwule gestalkt haben soll (taz berichtete), ist vom Landgericht Bremen zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Angeklagt war der Mann unter anderem wegen Volksverhetzung, Nötigung und räuberischer Erpressung. Nach Ansicht der Richter hatte er seine Opfer massiv bedroht, auf ihre Namen Waren im Internet bestellt oder ihre Homosexualität auch im Internet öffentlich gemacht. (taz)