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Die zweifelhafte Wohltätigkeit des Whitney Museum

Das New Yorker Whitney Museum hat die Ausstellung „Collective Actions: Artist Interventions in a Time of Change“ abgesagt, nachdem nichtweiße Künst­ler*innen Werke von sich in der Schau entdeckten, die sie zu einem besonders geringen Preis für wohltätige Zwecke, etwa für „See in Black“, eine Koalition Schwarzer Fotografen, abgegeben hatten. Nicht ein reiches Museum wie das Whitney, sondern Leute mit wenig Geld sollten die Werke kaufen können. Für See in Black wurde etwa ein Abzug der Fotografin Dana Scruggs, der sonst für Tausende Dollar zu kaufen ist, für 100 Dollar verkauft. Dana Scruggs kritisiert die Reaktion des Whitney. Das Museum solle nicht die Schau absagen, sondern die Marktpreise zahlen. Das würde den Künstler*innen in Coronazeiten helfen.

Börsenverein verurteilt alarmierende Zustände in Belarus

Die belarussische Schriftstellerin und Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2013, Swetlana Alexijewitsch, ist nach ihrer Kritik an der gewaltsamen Unterdrückung der Massenproteste in Belarus durch den Präsidenten Alexander Lukaschenko gemeinsam mit anderen Kritiker*innen zum Verhör einberufen worden. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem den illegalen Versuch der Machtergreifung vor. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels verurteilt die Einbestellung Alexijewitschs und hat sich der Solidaritätsbewegung des European Writers’ Council für Belarus angeschlossen.

Justin Townes Earle gestorben

Bereits am 20. August ist der US-amerikanische Singer-Songwriter Justin Townes Earle, Sohn des legendären Countrymusikers Steve Earle, im Alter von 38 Jahren an einer Überdosis Drogen gestorben. Earles letzte Platte, „The Saint of Lost Causes“, erschien 2019.

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