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Mehr Jobs durch Umweltschutz

2018 entstanden fast 10 Prozent zusätzliche Stellen in Deutschland

Umweltschutz ist in Deutschland weiter ein Jobmotor: Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, produzierten im Jahr 2018 insgesamt 289.280 Beschäftigte Waren, Bau- und Dienstleistungen zum Schutz der Umwelt. Damit stieg die Zahl der „Green Jobs“ gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent.

Mehr als zwei Drittel waren laut Statistischem Bundesamt im verarbeitenden Gewerbe tätig. Dort war der bedeutendste Wirtschaftszweig mit 78.933 Beschäftigten der Maschinenbau. Hergestellt wurden etwa Windkraftanlagen und energieeffiziente Antriebs- und Steuerungstechniken für den Umweltschutz. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Green Jobs im Maschinenbau den Angaben zufolge um mehr als ein Viertel.

Knapp ein Sechstel der Beschäftigten im Umweltschutz war demnach im Baugewerbe tätig, zum Beispiel bei der Wärmedämmung von Gebäuden oder dem Bau von Kanalisa­tions­systemen. Gegenüber 2017 stieg die Zahl in diesem Sektor um 3,6 Prozent.

Im Dienstleistungsgewerbe arbeiteten dem Statistischen Bundesamt zufolge weitere 34.157 Beschäftigte im Bereich Umweltschutz. Gegenüber dem Vorjahr sei dort die Zahl der Green Jobs um 10 Prozent gesunken. Der Großteil der Beschäftigten für den Umweltschutz ist hier in Architektur- und Ingenieurbüros tätig, etwa in der Planung und Projektentwicklung zur Nutzung erneuerbarer Energien. (afp)

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