taz🐾sachen: Berg-und-Talfahrt im Juni
Der Juni war ein turbulenter Monat für die taz – und auch für taz.zahl ich. Nach den anmeldestarken Monaten März bis Mai sanken die Neuanmeldungen im Juni ab. Gleichzeitig erreichten uns viele Kündigungen, die sich inhaltlich auf die innerhalb und außerhalb der taz geführte Debatte über die Kolumne „Habibitus“ bezogen.
Die Diskussion drehte sich um die Kolumne selbst, um Polizeigewalt und Rassismus, um Pressefreiheit und schließlich auch um die Solidarität der taz mit ihren Autor*innen. Uns erreichten zahlreiche Kündigungen von Unterstützer*innen, die den Inhalt der Kolumne kritisierten, aber auch von Zahler*innen, die vom Verhalten der taz enttäuscht waren. Trotzdem stehen die meisten Leser*innen und Unterstützer*innen weiterhin zur taz. Sie stehen damit auch hinter dem Prinzip der Freiwilligkeit und dem solidarischen Bezahlen für taz.de.
Auch im Juni gab es viele Neuanmeldungen, 763 an der Zahl. Das sind zwar deutlich weniger als in den starken Vormonaten Mai (1.051), April (1.777) und März (1.444). Diese sind jedoch als coronabedingte Ausnahmemonate zu interpretieren.
Abzüglich der 468 Kündigungen im Juni unterstützen uns somit derzeit 23.450 Leser*innen mit einem freiwilligen Beitrag. Mit 150.694,63 Euro liegen diese Einnahmen trotz der starken Kündigungswelle ähnlich hoch wie im Vormonat Mai (153.368,31 Euro).
Wir freuen uns, dass unsere Leser*innen auch in diesen unruhigen Zeiten hinter uns stehen – mit großem Rückhalt, aber auch mit wichtiger Kritik. (akl).
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