nachrichten
:

NS-Altarbild wird ausgebaut

Die St. Nicolaus Kirche auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf ist leergeräumt und ein Umzug in andere Gebäude vorbereitet. Nun beginne der Umbau und die Herausnahme des Altarbildes aus der NS-Zeit, wie die Stiftung Alsterdorf am Montag mitteilte. Das über viele Jahre hinweg verborgene Altarbild zeigt Jesus am Kreuz umgeben von Menschen. Auffallend ist, dass zwölf von ihnen einen Heiligenschein tragen, drei offenbar behinderte Menschen aber nicht. Entstanden ist das Altarbild in der NS-Zeit, als die Ideologie behinderte Menschen als unwertes Leben betrachtete. (epd)

Weniger neue Ausbildungsplätze

Die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse in Hamburg ist im Juni zum Vorjahr um knapp ein Viertel auf 4.406 zurückgegangen. Grund sei vor allem die Coronapandemie, erklärte Astrid Nissen-Schmidt, Vizepräses der Handelskammer, am Montag. Die Krise erschwere den Bewerbungs- und Auswahlprozess erheblich. „Viele Betriebe konnten ihre freien Ausbildungsplätze noch nicht besetzen oder die Verträge erst mit einer gewissen Verzögerung abschließen.“ Eine außergewöhnliche Kündigungswelle von bereits begonnenen oder für den Sommer abgeschlossenen Ausbildungsverträgen gebe es bisher aber nicht. „Viele Betriebe halten auch in der Krise an der dualen Berufsausbildung fest. Das ist ein großartiges Signal.“ (dpa)

Thalia-Schauspieler Peter Maertens ist tot

Der Hamburger Schauspieler Peter Maertens ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 88 Jahren, wie das Thalia Theater auf seiner Homepage bekanntgab. Maertens, seit 1961 Mitglied des Thalia Theaters, stammte aus einer Schauspielerfamilie. Sein Vater Willy Maertens (1893-1967) war von 1945 bis 1964 Intendant des Thalia Theaters. Mehr als sechs Jahrzehnte wirkte Peter Maertens mit Unterbrechungen an dem renommierten Theater. Zuvor hatte „nachtkritik.de“ berichtet. (dpa)

Verdächtiger Brief ans Gericht

Wegen eines verdächtigen Briefs ist die Feuerwehr am Montag zu einem Einsatz am Amtsgericht Barmbek ausgerückt. Aus dem Umschlag sei eine Flüssigkeit getropft, sagte ein Feuerwehrsprecher. Messungen auf gefährliche Stoffe blieben negativ. Beamte vor Ort vermuteten Klebstoff oder eine Verschmutzung am Umschlag. (dpa)