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Kein Job wegen Kopftuch

Ein Video eines Mädchens, das nach eigenen Angaben wegen ihres Kopftuchs nicht bei einem Hamburger Supermarkt jobben durfte, sorgt im Internet für Aufsehen. Ihr sei am Dienstag beim Probearbeiten an der Kasse gesagt worden, dass sie das Kopftuch abnehmen müsse, wenn sie dort arbeiten wolle, schilderte die 16-Jährige bei Instagram unter Tränen. „Kein Mensch wird mich dazu bringen, das auszuziehen.“ Die Supermarktkette und der Kaufmann entschuldigten sich bei der jungen Frau. (dpa)

Kaufhäuser schließen

Den bundesweiten Filialschließungen des Karstadt/Kaufhof-Konzerns werden nach Informationen der Gewerkschaft Ver.di in Hamburg vier von sieben Standorte zum Opfer fallen. Geschlossen werden die Filialen Galeria Karstadt Kaufhof Mö (ehemals Kaufhof), AEZ, Bergedorf und Wandsbek. Weiter in Betrieb bleiben demnach das Karstadt-Haus in der Mönckebergstraße sowie die Standorte Eimsbüttel und Harburg. Damit würden rund 450 von 1.000 Arbeitsplätzen bei Karstadt/Kaufhof in Hamburg wegfallen. (dpa)

Tourismus eingebrochen

Der Tourismus in Hamburg ist im Corona-April 2020 stark eingebrochen. Die Zahl der Gäste sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 96,8 Prozent auf 21.000, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen verringerte sich zugleich um 94,1 Prozent auf 80.000. (epd)

Wieder mehr Flüge

Nach der Lockerung der Reisebeschränkungen in Europa wegen der Coronapandemie wollen zahlreiche Airlines wieder mehr Flüge ab Hamburg anbieten. Voraussichtlich werde sich die Zahl der Ziele bis Mitte Juli auf mehr als 70 erhöhen, teilte der Flughafen mit. Derzeit sind es noch rund 40 Destinationen. (dpa)