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Zu wenig Masken

Die Hamburger Krankenhausbewegung hat kritisiert, dass es in der Coronakrise noch immer zu wenig Schutzmaterial gebe. Im Umgang mit infizierten Patienten stehe inzwischen ausreichend Schutzausrüstung für Beschäftigte zur Verfügung, sagte Karlheinz Fernau von der Bewegung. „Doch bei den mutmaßlich Nicht­infizierten ist Schutzmaterial flächendeckend nicht in ausreichender Zahl vorhanden.“ In diesen Bereichen könnten Mitarbeiter in einigen Krankenhäusern ihren Mundschutz deshalb nicht häufig genug wechseln. Die Gesundheitsbehörde sagt hingegen, es gebe genügend Schutzausrüstung. Die Behörde gehe davon aus, dass alle Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Fachgesellschaften in Hamburgs Krankenhäusern eingehalten würden. (dpa)

Neuer Wohnraum

SPD und Grüne wollen mindestens 10.000 neue Wohnungen pro Jahr genehmigen und bauen lassen. Das erklärten Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) und Grünen-Chefin Anna Gallina nach Koalitionsgesprächen am Mittwoch. Die Neubauten sollen in den neuen Stadtteilen Kleiner Grasbrook, Oberbillwerder, Science City Bahrenfeld und an den großen Verkehrsachsen entstehen. Ein Drittel der Wohnungen soll sozial gefördert werden. Um die Mieten niedrig zu halten, will Rot-Grün Baugenossenschaften und Wohnungsgesellschaften zum Zuge kommen lassen. Städtische Grundstücke sollen auf 100 Jahre in Erbpacht vergeben werden. (dpa)

AfD-Privathaus attackiert

Unbekannte haben mehrere Steine und Flaschen gegen das Haus eines Abgeordneten der AfD-Fraktion Hamburg-Mitte geworfen. Die Behörden gehen von einer politisch motivierten Sachbeschädigung aus, wie die Polizei mitteilte. Zusätzlich sei auch die Fassade des Hauses in Billstedt besprüht worden. (dpa)