Zahl des Tages: 114 Mio.
Schlechte Nachrichten für RWE: Die Kohlekraftwerke des Konzerns machen derzeit nicht nur Verluste, weil wegen der Coronakrise weniger Strom verbraucht wird und die Anlagen kaum ausgelastet sind. Nun führen sie auch noch dazu, dass die Aktien des größten deutschen Energieversorgers weniger gefragt sind: Der größte Staatsfonds der Welt, der norwegische Ölfonds, hat seine Anteile an RWE im Wert von 114 Millionen Dollar veräußert, weil Geschäfte mit klimaschädlicher Kohle den neuen Anlagerichtlinien widersprechen. Wenn schon die Proteste von KlimschützerInnen im Unternehmen nichts bewirkt haben – vielleicht ändert ja wenigstens diese kapitalistische Botschaft etwas.
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