gurke des tages:
Das Dummwort der letzten Jahre war für die Wahrheit das „ergebnisoffene Gespräch“. Sollten Gespräche nicht immer „ergebnisoffen“ sein? Im Reich der Schaumsprache offenbar nicht. Den legitimen Nachfolger lieferte gestern der Spielerberater Volker Struth, der in der Bild am Sonntag zum Fußball in Coronazeiten erklärte: „Wir stehen hier mit den Vereinen im lösungsorientierten Austausch“. Zum Glück tauschen sie beim Blubbern keine Viren, sondern Lösungsorientierungen aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen