nachrichten:
Linke will in Krisenstab
Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert mehr Mitbestimmung bei der Bewältigung der Corona-Krise. „Wir wollen einen Krisenstab beim Bürgermeister, an dem auch die Opposition, verschiedene Wissenschaftsbereiche und zivilgesellschaftliche Kräfte wie zum Beispiel Gewerkschaften und Kammern beteiligt sind“, erklärten die Fraktionschefinnen Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir. Dass der Senat Weichen für die Zukunft „faktisch ohne Beteiligung des Parlaments oder anderer demokratischer Gremien“ gestellt habe, sei in den ersten Wochen bedingt akzeptabel gewesen. „Für die anstehenden Wochen, Monate und vielleicht Jahre ist es das nicht“, sagten sie. (dpa)
HSV einigt sich mit Ex-Boss
Fußball-Zweitligist Hamburger SV und sein ehemaliger Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann haben sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, wurde das ursprünglich bis zum 30. Juni 2021 datierte Arbeitsverhältnis rückwirkend zum 11. April aufgelöst. Über sämtliche Inhalte der Auflösung vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.Der 57-jährige Hoffmann war am 28. März vom Aufsichtsrat der HSV Fußball AG freigestellt worden, nachdem es zuvor Meinungsverschiedenheiten mit seinen Vorstandskollegen Jonas Boldt (Sport) und Frank Wettstein (Finanzen) gegeben hatte. (dpa)
Senat gegen Ölheizungen
Der Senat hat noch ausstehende Punkte des Klimaschutzgesetzes zum Ölheizungs- und Klimaanlagenverbot beschlossen. In Kürze könnte die Bürgerschaft beides verabschieden. „Wenn die Bürgerschaft die fehlenden drei Paragrafen des Klimaschutzgesetzes verabschiedet hat, besteht Rechts- und Planungssicherheit für alle Betroffenen. Das ist wichtig, weil das Verbot neuer Ölheizungen schon Ende 2021 wirksam wird“, teilte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) mit. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen