taz🐾sachen: Panter-Chefs weiter im Amt
Überall treten die Führungskräfte ab. Ganze Länder und Redaktionen bleiben orientierungslos zurück. Überall? Nein, wir können Sie beruhigen, falls Sie schon gezittert haben: Beim taz Panter FC sind noch alle Chefs im Amt!
Warum sollten Teamchef René Hamann und Cheftrainer Pascal Beucker auch hinschmeißen, ausgerechnet jetzt, wo es bei den taz-Balltretern so gut läuft wie nie?
Am Montagabend unter dem gleißenden Flutlicht des altehrwürdigen Jahnsportparks gelang den misserfolgsverwöhnten Pantern gegen die Kicker der Yorck-Kinogruppe ein weiteres filmreifes Husarenstück: die unglücklichste Niederlage der Vereinsgeschichte. Angefangen mit einem wunderschönen Eigentor zum 0:1, bei dem Linksverteidiger Leeor Fink und Torwart Lukas Wallraff das Kunststück fertigbrachten, ohne jegliche Bedrängnis durch Gegenspieler im eigenen Strafraum zu kollidieren und den Ball voller Elan gemeinsam hinter die Linie zu bugsieren. Womit der obligatorische Halbzeitrückstand gesichert war.
Schicksal abgewendet
Doch nach der Pause trauten die wieder einmal zahlreich nicht erschienenen taz-Panter-Fans ihren Augen nicht: Erst 2:1, dann 3:2 – sauber herausgespielte Tore durch Sturmspitze Ole „Haland“ Schulz und eine über lange Strecken sattelfeste Abwehr – fast wäre ein Sieg passiert. Doch in letzter Minute wurde das Schicksal gerade noch abgewendet. Nach dem 3:4 wurde gar nicht mehr angepfiffen – und die Chefs konnten sich beruhigt zurücklehnen und weiter auf ihren Posten bleiben. (lkw)
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