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PremiereJedem seine Hamlet-Theorie

Ein Strudel aus Gewalt, Korruption und Täuschung: „Hamlet“ Foto: Esra Rothoff

Bis heute erscheinen jedes Jahr Hunderte wissenschaftliche Publikationen über das Stück. Dabei hatte der Gelehrte Horace Howard Furness bereits vor 100 Jahren gesagt, er würde seinen engsten Freund lieber sterben sehen, als sich von ihm seine Hamlet-Interpretation anhören zu müssen. Ist Shakespeares Stück etwa ein Rachedrama? Das Gorki zeigt „Hamlet“ jetzt im Container als ein Stück über das schief vereinigte Deutschland, als Geschichte zweier ungleicher Familien, die zusammenleben, aber nicht zusammenkommen können.

Hamlet: Gorki, Am Festungsgraben 2, Premiere 1. 2., 20 Uhr, Restkarten an der Abendkasse

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