nicht vergessen …
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hat die Polizei das zehnjährige Jubiläum der Chaostage in Hannover (die taz nord berichtete). Bilanz damals: 1.500 Teilnehmer, 400 Verletzte. Vergleichsweise mager nehmen sich die Zahlen aus, die gestern von der dpa gemeldet wurden: „Zur Verhinderung von Krawallen“ habe die Polizei in Hannover rund 70 Punks festgenommen. „Die teils angetrunkenen jungen Leute“ hätten polizeiliche Anweisungen nicht befolgt, es seien „einzelne Flaschen geworfen worden“.

Eine fidele 72-jährige Frau hat an der schleswig-holsteinischen Westküste diverse Vermieter um mehrere Tausend Euro geprellt. Die Seniorin soll sich in Hotels, Pensionen und Appartements in den Kreisen Steinburg und Dithmarschen eingemietet haben – ohne dafür zu bezahlen. Nach Angaben der Polizei wirkt die Frau gepflegt und spricht mit bayerischen Akzent.

100 Tage ist die neue Kieler CDU-SPD-Landesregierung im Amt (taz berichtete), aber was sagt das Volk dazu? Das Meinungsforschungsinstitut Infratest-dimap hat nachgefragt und herausgefunden: 42 Prozent sagen, dass die Richtung stimmt, 19 Prozent sind dagegen. „Der Rest“ sei noch unentschieden. Damit sind die Unentschiedenen mit 39 Prozent nur knapp abgeschlagen.

Die Segeberger Polizei steht wegen einer Handy-Großfahndung in der Kritik. Nach einem Bericht der Lübecker Nachrichten hat die Polizei 700 mögliche Zeugen einer Brandstiftung über deren Handys geortet und aufgefordert, sich zu melden. Die Handybesitzer hatten sich mit eingeschaltetem Gerät in der Nacht zum 5. Juni in der Nähe eines abgebrannten Restposten-Marktes aufgehalten. Datenschützer kritisierten die Handy-Fahndung als „unverhältnismäßig“.