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Finanzressort erklärt Beteiligungen

36 Millionen Euro bekam Bremen 2018 von Firmen, die teilweise dem Staat gehören – 2017 waren es 41

Der Senat hat am Dienstag den Beteiligungsbericht für das Jahr 2018 beschlossen.

Er informiert darin über die zentralen Unternehmensdaten der bremischen Beteiligungen. Die Informationen reichen von der Höhe staatlicher Zuschüsse über Rückflüsse an den Bremer Haushalt bis hin zur Personalentwicklung, dem Frauenanteil in Geschäftsführung und Aufsichtsrat sowie den Vergütungen der Geschäftsführungen.

Die Zuwendungen an die Gesellschaften betrugen 64,9 Millionen Euro. Das waren sechs Millionen Euro weniger als noch im Jahr 2017. Ursache dafür ist eine geringere Förderung der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft.

Die Zuschüsse für Eigenbetriebe und Stiftungen des öffentlichen Rechts sind im selben Zeitraum hingegen von 122 auf 153 Millionen Euro angestiegen. Dies liegt vor allem an der neu gegründeten Bremer Stadtreinigung, die mit 20 Millionen Euro zu Buche schlägt, aber auch an höheren Zuwendungen für die Kitas.

Die Rückflüsse aus den Gesellschaften an den Bremern Haushalt betrugen 35,7 Millionen Euro – 2017 waren es wegen einer Sonderausschüttung des Wohnungsbaukonzerns Gewoba in Höhe von vier Millionen Euro noch 41 Millionen Euro gewesen.

Die Zahl der Beschäftigten in Firmen mit staatlicher Beteiligung lag bei 22.868 – gegenüber 21.146 im Vorjahr. Mehr Leute hat dabei vor allem die BLG Logistics Group beschäftigt. Bei den Eigenbetrieben, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts gab es zum Stichtag 7.465 Vollzeitstellen, 2017 waren es 7.040.

Der Frauenanteil in den Geschäftsführungen der Gesellschaften betrug 24,7 Prozent. 2017 waren es 24,4, 2016 aber nur 17,9 Prozent. Der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der Gesellschaften lag bei 30,1 Prozent. Bei den vom Senat besetzten Positionen fällt der Frauenanteil mit 38 Prozent etwas höher aus. (taz)

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