IN ALLER KÜRZE

Kritisiert hat die Bürgervertretung Runder Tisch Hamburg-Moorburg die Umzugspläne für drei aus der Sicherungsverwahrung entlassene Schwerverbrecher. Mit dem Streit wird sich am Mittwoch auch die Bürgerschaft beschäftigen. +++ Begonnen hat der Prozess um die Zulässigkeit polizeilicher Gefahrengebiete. Eine Schanzenviertelbewohnerin klagt, weil gegen sie am Vorabend des 1. Mai 2011 ohne konkreten Verdacht ein Aufenthaltsverbot ausgesprochen und die Ingewahrsamnahme angeordnet worden war. Zwei Polizisten bestätigten, dass von Aufenthaltsverboten gegen vermeintliche Angehörige der „linksautonomen Szene“ rege Gebrauch gemacht wurde. Der Prozess wird fortgesetzt. +++ 3,9 Millionen Euro erhält das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Der Betrag ist Teil der Exzellenzinitiative und wird für Grundlagenforschung gezahlt. +++ Nahezu vervierfacht haben sich die Ausgaben des Senats für externe Gutachten und Untersuchungen innerhalb von zwölf Monaten. Von Juli 2011 bis Juni 2012 habe die Landesregierung dafür 11,7 Millionen Euro ausgegeben, in den zwölf Monaten davor waren es noch 3,3 Millionen Euro gewesen. Ein Sprecher der Finanzbehörde nannte die Umstellung des Haushaltswesens im Software-Bereich als Hauptgrund für die Kostensteigerung. +++ Nahezu perfekt ist der Wechsel des tschechischen Fußball-Nationalspielers Petr Jiracek vom VfL Wolfsburg zum Hamburger SV. Es fehlt nur noch die erforderliche Zustimmung des HSV-Aufsichtsrats. +++