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Internetseiten fürKinder gefordert

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert von der Bundesregierung eine nachhaltige Förderung guter Kinder-Internetseiten. Als Angebote, die den Ansprüchen von Werbefreiheit und ausreichendem Kinderschutz genügen, seien die Internetseiten wirtschaftlich kaum tragfähig, erklärte das Hilfswerk zum „Tag der Kinderseiten“ am Montag. Eine vielfältige Kinderseiten-Landschaft sei „Teil eines präventiven und ganzheitlichen, vom Kind aus gedachten Jugendmedienschutzes“. Die Bundesregierung stehe hier in der Verantwortung, durch eine projektunabhängige Förderung ein entsprechendes Angebot zu gewährleisten. Kinder-Internetseiten seien ein unverzichtbarer erster Schritt, die Medienkompetenz von Kindern zu entwickeln und auszubauen. Es reiche dabei nicht aus, Kindern und Jugendlichen kindgerechte Webseiten und die technische Handhabung des Internets nahezubringen, sagte Bundesgeschäftsführer Holger Hofmann. „Bezüglich der Inhalte des Internets ist vor allem eine kritische Analyse der medienvermittelten Inhalte notwendig.“ Dies beinhalte auch, Quellenangaben und Datenschutz, Aktualität und Stellenwert sowie die Richtigkeit der Inhalte überprüfen zu können. (epd)

NDR Info wird Crossmedial

Der Name des Radiosenders NDR Info wird zur crossmedialen Marke für Nachrichtenangebote des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Ab dem 4. November sollen auch Nachrichtenangebote des NDR im Fernsehen, im Internet und in sozialen Netzwerken diesen Namen tragen, wie der Sender am Montag in Hamburg mitteilte. So werden die norddeutschen TV-Nachrichtenmagazine mit dem Titel „NDR aktuell“ in „NDR Info“ umbenannt. Hinzu kommt eine NDR-Info-App, die ebenfalls am 4. November startet. (epd)

SWR-Archiv online

Der Südwestrundfunk (SWR), hat jüngst damit begonnen, systematisch Sendungen aus dem Archiv in der ARD-Mediathek online zu stellen. Begonnen wird mit Nachrichtenbeiträgen aus den fünfziger und sechziger Jahren sowie einigen Bildungs- und Unterhaltungsformaten. Gezeigt werden nur die Einzelbeiträge aus den Sendungen, die historischen Anmoderationen sind nicht überliefert. So sind etwa Beiträge der Nachrichtensendung „Abendschau“ zu sehen. Am 14. Dezember 1965 berichtete diese beispielsweise über eine „Neue Hackfleischverordnung“. (taz)

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