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Patrouille greift ins Hundeklo

Anders als in den Städten Niedersachsens sind in Bremen im vergangenen Jahr mehr Verstöße gegen die Hundehalterverordnung registriert worden als zuvor. Der Grund für den Anstieg in Bremen: Seit knapp einem Jahr kontrolliert eine eigene Hundehäufchenpatrouille dort das Verhalten von Hundebesitzern. „Natürlich fallen seitdem mehr Verstöße auf“, sagt die Sprecherin des Bremer Innenressorts, Karen Stroink. „Gerade die Verunreinigung durch Hundekot oder missachtete Leinenpflicht werden durch die dauerhafte Präsenz einfach vermehrt wahrgenommen.“ Dem Ordnungsdienst gelingt es aber in der Regel nicht, Bußgeldbescheide ans Herrchen oder Frauchen zu bringen: Während es 2018 insgesamt 20 Kot-Knöllchen gab, sind es in diesem Jahr bislang 24. Möglich wären läppische Strafen von bis zu 100 Euro für Gehweg-Verunreinigungen oder Verstößen gegen die Leinenpflicht. (dpa/taz

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Hamburg immer wilder

In den Wäldern Hamburgs leben immer mehr Wildtiere. Das geht auch aus der Zahl der erlegten Tiere hervor, die die Wirtschaftsbehörde jährlich veröffentlicht. Danach hat sich zum Beispiel die Zahl des erlegten Damwilds von 31 im Jagdjahr 2017/18 auf 61 im Jagdjahr 2018/19 nahezu verdoppelt. „Der subjektive Eindruck der Jäger ist, dass die Damwild-Bestände deutlich zunehmen“, teilte die Wirtschaftsbehörde auf Anfrage mit. Die Zahl des erlegten Schwarzwildes sank demzufolge hingegen von 272 im Jagdjahr 2017/18 auf 155 im Jagdjahr 2018/19. (dpa/taz)