: Sicherheit: Fußfesseln und Späherlaubnis
Bürgerrechtspartei, die Grünen? In Baden-Württemberg nur bedingt. Denn bei der inneren Sicherheit setzte die Partei mit ihren Koalitionspartnern durchaus auf Härte. So führte Grün-Schwarz Ende 2017 eine deftige Polizeireform durch: mehr Videoüberwachung, eine Ausspäherlaubnis für verschlüsselte Chatprotokolle via „Quellen-TKÜ“, Fußfesseln für GefährderInnen und Sprengmittel für PolizistInnen in Terrorlagen – viel schärfer geht es im CSU-regierten Bayern auch nicht zu.
Eingeführt wurden auch Bodycams – Schulterkameras, mit denen PolizistInnen ihre Einsätze filmen können. Ein Instrument, das von den Bundes-Grünen durchaus kritisch gesehen wird. Zudem dürfen nun auch Hilfspolizisten ausrücken: etwa bei der Begleitung von Schwertransporten. Einzig bei der von CDU-Innenminister Thomas Strobl ebenfalls geforderte Onlinedurchsuchung blocken die Grünen bisher ab – der Bedarf für weitere Verschärfungen sei nicht da. Ko
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen