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südwesterGott sei Dank

Seit Jahren haben die katholische und die evangelische Kirche mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen, SchülerInnenzahlen im Religionsunterricht gehen auch zurück. In Niedersachsen lag 1990 die Zahl der TeilnehmerInnen am Religionsunterricht bei 84,4 Prozent, aktuell sind es 75 Prozent. Keine große Sache, findet die Oberlandeskirchenrätin von Hannover, Kerstin Gäfgen-Track. Wie sie erklärt, sei das Interesse am christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen nach wie vor stabil. Viele konfessionslose SchülerInnen besuchten den Unterricht – das spreche für die Qualität und Stabilität des Fachs. Gott sei Dank bleibt also die Nachfrage zumindest hier groß genug, um die Zukunft der Kirchen auf dem Markt der Religionen zu sichern.

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