piwik no script img

Ende des Tunnels

Zwischen Ende November 1938 und dem 1. September 1939 wurden über 10.000 Kinder, die als „jüdisch“ im Sinne der Nürnberger ­Gesetze galten, aus dem Deutschen Reich und aus von diesem besetzten Ländern nach Großbritannien verschickt – und gerettet. Oftmals waren sie die Einzigen aus ihren Familien, die den Holocaust überlebten, sahen jedoch ihre Eltern meist nie wieder. Einer der letzten Zustiege der Kinderzüge in Berlin war der Bahnhof Charlottenburg. Im Rahmen der dortigen Open-Air-Ausstellung gibt es ein Gespräch mit der Zeitzeugin Ruth Barnett aus London. Geboren in Charlottenburg, wurde sie im Alter von vier Jahren nach Großbritannien verschickt.

Zeitzeugengespräch: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 15. 9., 14 Uhr, Eintritt frei

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen