was tun in bremen?
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Sa., 7. 9., 14 Uhr, Theater am Goetheplatz

Spielzeit kompakt

Bevor am Freitag mit der Uraufführung von Mehdi Moradpours „Attentat oder frische Blumen für Carl Ludwig“ die Theaterpause beerdigt wird, steht am Goetheplatz bereits an diesem Wochenende ein Tag der offenen Tür ins Haus. Ab 14 Uhr sind Auszüge kommender Produktionen zu sehen, Proben zu erleben oder die hauseigenen Werkstätten zu besichtigen. Drumherum stehen diverse Konzerte, Kinderprogramm und Workshops auf dem Programm. Wer statt herumzuschlendern lieber gründlich planen möchte, findet die Details im Internet über den Kalender auf www.theaterbremen.de

So., 8. 9., 16 Uhr, Capri Bar

Punk im Alter

Freien Eintritt, Punk und Butterkuchen hat am Sonntag die ehemalige Wehrschloss-Crew im Angebot. Bereits ab 16 Uhr bespielt die minimalistische Post-Punk-Band Landowner aus Massachusetts die Capri Bar. Ein spektakulärer Termin nicht nur für Punks ab 50, sondern tatsächlich ein echter Höhepunkt im Konzertkalender der Woche. Und wer’s verschläft, fährt dann Montag nach Hamburg zum Hafenklang.

So., 8. 9., 19.30 Uhr, Hollersee im Bürgerpark

Das war’s mit Sommer

Mit der Musik des Jugendsinfonieorchesters Bremen-Mitte und dem traditionellen Feuerwerk verabschiedet sich der Bürgerparkverein vom Sommer. Das eintrittsfreie Openairkonzert am Hollersee findet dieses Jahr zum 31. Mal statt und ist auch in diesem Jahr ein schöner Anlass, Picknickdecke oder Klappstuhl noch einmal auszuführen, bevor sie dann wohl oder übel runter in den Keller können. Unter der Leitung von Martin Lentz spielt das Orchester ein bunt gemixtes Programm von Schostakowitsch über Dvorák bis zum Dschungelbuch und Stephen Sondheims traumschöner Depriballade „Send in the Clowns“.

Di., 10. 9., 19.30 Uhr, Schwankhalle

Vorsicht, Trigger

Auch linke Denkfallen aufzuzeigen, hatte sich die Schwankhalle mit ihrem Spielzeitschwerpunkt „(K)eine Frage der Perspektive“ vorgenommen. Ernst macht damit am Dienstag die Verbrecher Versammlung mit der Präsentation des Sammelbands „Trigger Warnung. Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen“. Autor*innen diverser Fachrichtungen versuchen darin auf höchst lesenswerte Weise, solidarische Kritik zu leisten am linken Mainstream. An den Erfolgen identitätspolitischer Bewegungen wolle man nicht rütteln, sagen sie, warnen aber vor Kurzschlüssen und irreführenden Verallgemeinerungen. Zur sicher auch kontroversen Diskussion kommen Meron Mendel, Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, und Aktivistin und Autorin Ayesha Khan nach Bremen. (jpk)