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Myanmar: Flucht vor Kämpfen

Im Nordosten Myanmars sind nach Zusammenstößen zwischen Armee und Rebellen Tausende Menschen auf der Flucht. Die Situation im Shan-Staat eskalierte, nachdem bei Rebellenangriffen auf eine Militärakademie und Polizeiwachen in den letzten Wochen 15 Menschen getötet wurden. Dem Militär zufolge handelte es sich um Vergeltungsschläge für Drogenrazzien. Erst am Sonntag wurden demnach im Osten des Shan-Staats 762 Kilogramm Crystal Meth mit einem Schätzwert von 12,6 Millionen Dollar beschlagnahmt. In der Region nahe der Grenze zu China herrscht seit Jahrzehnten ein Konflikt zwischen Regierung und bewaffneten Gruppen, die für mehr Autonomie und Kontrolle über Land und Ressourcen kämpfen. In der Region soll sich die weltgrößte Methamphetamin-Produktion befinden. (afp)

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