piwik no script img

Kobra, bitte melden!

Experten von Ordnungsamt, Feuerwehr und Fachfirmen suchen am Mittwoch nach einer Kobra in Herne Foto: Christoph Reichwein/dpa/picture alliance

Herne, alle reden jetzt über Herne, sogar Sensationstouristen reisen in die Stadt im Ruhrgebiet, weil dort eine giftige Monokelkobra entwischt ist. Eine Frau hatte gesehen, wie sich die Schlange durchs Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses schlängelte. Gefährlich! Zumal das Haus über den Keller mit anderen Häusern verbunden ist. 30 Bewohner mussten ausquartiert werden, während die Feuerwehr jeden Winkel durchsucht. Die Schlange muss aufgespürt werden, ihr Biss führt zum Tode. Die Herner Behörden erwägen auch, die Häuser in Plastikplanen zu hüllen und giftiges Gas einzuleiten. Das wäre das Ende der Schlange. Klingt grausam, wäre aber für die Art nicht schlimm. Sie gilt nicht als gefährdet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen