Arbeitsunfälle: Zahlen sind rückläufig
Die Zahl der Arbeitsunfälle ist in Berlin im Jahr 2017 leicht zurückgegangen. Etwas mehr als 31.440 Unfälle wurden den Behörden gemeldet und damit rund 800 weniger als noch 2016, wie die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales am Montag mitteilte. Aktuellere Zahlen gibt es hingegen mit Blick auf die tödlichen Unfälle: Im laufenden Jahr sind sieben Menschen bei der Arbeit ums Leben gekommen, 2018 waren es sechs Menschen und im Jahr davor fünf. Die meisten dieser Unglücke ereigneten sich im Baugewerbe. Zugenommen hat indes auch die Zahl der Verdachtsfälle auf Berufskrankheiten: Knapp 1.930 solcher Fälle wurden im vergangenen Jahr gemeldet, zehn Prozent mehr als noch 2017. Am häufigsten seien demnach Erkrankungen der Haut gemeldet worden. Es folgen asbestbedingte Krankheiten, Hautkrebs sowie Lärmschwerhörigkeit. (dpa)
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