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Chemieriese BASF schwächelt

Handelskonflikte senken Nachfrage. Gewinn und Umsatz gehen zurück

Der Chemieproduzent BASF kämpft mit den Auswirkungen der Handelskonflikte auf die Industrieproduktion und hat deshalb seinen Ausblick für das Gesamtjahr deutlich gesenkt. Für 2019 werde ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen von bis zu 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau erwartet, teilte das Unternehmen in Ludwigshafen mit. Auch beim Umsatz erwartet BASF einen Rückgang. Hier erwartet BASF nun statt eines leichten Wachstums von bis zu 5 Prozent einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.

Grund dafür ist dem Unternehmen zufolge vor allem der „deutlich schwächer als erwartete“ Geschäftsverlauf im zweiten Quartal. Der Umsatz von BASF sank in diesem Zeitraum nach vorläufigen Zahlen um 4 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Belastet wurde das Geschäft demnach durch eine schwächere globale Industrieproduktion. Zusätzlich habe die schwache Entwicklung des Agrarsektors in Nordamerika die Geschäfte belastet – Grund waren Witterungsbedingungen und die anhaltenden Handelskonflikte. Das habe zu einer niedrigeren Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln geführt, erklärte das Unternehmen. Im Juni hatte BASF angekündigt, bis Ende 2021 weltweit rund 6.000 Stellen zu streichen. (afp)

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