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bild der woche: black sistas united für juliet h.

Foto: Nach dem letzten Gerichtstermin gegen den Mörder von Juliet H. zogen die Black Sistas United durch die Stadt, um zu demonstrieren. Der Täter, der am Donnerstag zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hatte seine Ex-Frau mit 50 Messerstichen getötet. Die Staatsanwaltschaft hatte die Anklage ursprünglich nur wegen Totschlags erhoben, ihre Meinung aber im Laufe des Prozesses geändert. Die Black Sistas kritisieren zusammen mit den Autonomen Frauenhäusern, dass es im deutschen Strafgesetz keinen gesonderten Tatbestand für Frauenmorde, also Femizide, gibt. In Ländern wie Mexiko oder Argentinien, wo die Frauenmordraten sehr hoch sind, gibt es das. In Deutschland stirbt im Schnitt alle drei Tage eine Frau durch ihren (Ex-)Partner. Foto: Miguel Ferraz

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