Schutzsuchende: 100.000 in Berlin registriert
In Berlin waren Ende 2018 insgesamt 98.270 Menschen registriert, die Schutz vor Krieg oder Verfolgung suchen. Fast 72.000 von ihnen besaßen einen anerkannten Schutzstatus, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Jeder vierte Schutzsuchende in der Hauptstadt war demnach syrischer Staatsbürger (27 Prozent). 12 Prozent waren Afghanen, Iraker bildeten einen Anteil von 7 Prozent. Bei der Hälfte der Menschen (50 Prozent) betrug die Aufenthaltsdauer drei bis sechs Jahre. Als Schutzsuchende gelten Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten. Der Großteil der Menschen ist seit Anfang 2014 nach Deutschland eingereist. (dpa)
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