: neuim kino
Als reines Unterhaltungsgprojekt, das Zuschauer von acht bis achtzig Jahren bei Laune hält, erfüllt der neue „König der Löwen“ beherzt die in ihn gesetzten Erwartungen: Er folgt dem Plot und der Inszenierung des „Originals“ von 1994 mit solchem Respekt, dass sich einem fast der urdeutsche Begriff der „Werktreue“ in den Sinn drängt, und bietet gleichzeitig mit neuen Stimmen und neuem Look gerade genug Innovation, dass keine Langeweile aufkommt, selbst wenn man den alten Film erst vor Kurzem wieder gesehen hat. Es ist wie Weihnachten mitten im Sommer: Ein paar neue Songs mischen sich unter die alten, ein paar neue Gags setzen leicht andere Akzente, aber ansonsten wird hier mit viel Einsatz gleichsam ein Ritual erfüllt. Eben das Disney-Spaß-Ritual. Und man muss schon ziemlich blasiert sein, um sich nicht irgendwie mitreißen zu lassen vom Schicksal des Kätzchens Simba, dessen Fell in dieser „Live-Action-Version“ so schön fluffig aussieht, dass man es streicheln möchte.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen