DAS KOMMT
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■ Bis 2. 12., Albertina Wien, Österreich

Körper als Protest

Die Ausstellung widmet sich der fotografischen Repräsentation des menschlichen Körpers – Protest gegen gesellschaftliche, politische, aber auch künstlerische Normen. Das Zentrum ist eine Werkgruppe des Künstlers John Coplans. Weitere Beteiligte: Hannah Wilke, Ketty La Rocca, Bruce Nauman und Robert Mapplethorpe.

■ 15. 9., Jüdisches Museum Berlin

Judith Butler

Die Aufregung um die künftige Adorno-Preisträgerin ist groß. Das Jüdische Museum Berlin und das ICI Kulturlabor Berlin laden zu einem Gespräch mit der Gendertheoretikerin und Israelkritikerin ein. Der Frankfurter Professor und taz-Autor Micha Brumlik wird mit Butler zum Thema „Gehört der Zionismus zum Judentum?“ diskutieren.

■ 15. und 16. 9., Haus der Berliner Festspiele

Europe Now

Die Eröffnungsrede hält Karl Schlögel zu einer Diskussionsreihe, die nichts Geringeres sein will als ein „Literarischer Rettungsschirm für Europa“. Damit wir alle schön trocken bleiben, spricht u. a. Tim Parks über Buddhismus.

■ 16. 9., Komische Oper Berlin

Monteverdi

Kunstevent x-large: 12 Stunden Monteverdi, eine Trilogie seiner Opern „Orpheus“, „Odysseus“ und „Poppea“. Mit diesem fetten Barockereignis gibt Barrie Kosky, neuer Intendant der Komischen Oper, seinen Einstand. Die Trilogie ist eine Interpretation der Komponistin Elena Kats-Chernin mit klassischer und exotischer Instrumentierung.

■ 17. 9., Ampere München, 18. 9., Roxy Ulm, 19. 9., Schocken Stuttgart, 20. 9., Zoom Frankfurt, 21. 9., Underground Köln u. a.

Gallon Drunk

Der Noiserock des britischen Trios atmet den Geist von Wirtshausschlägereien, Verbalinjurien und cholerischen Anfällen. Die beste Böser-Mann-Musik seit Nick Cave.