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Notausgang? Vergiss es!

Top-Orte der Vergesslichkeit: Verkehrsmittel

Im Schlaf, der ja angeblich selig macht, soll ja so manches von einem abfallen, wenn man Glück hat, auch Sorgen. Neue Sorgen kommen allerdings dazu, wenn man im Schlaf vergessen wird. So geschehen einer schnorchelnden Passagierin von Air Canada, die jüngst nach der Landung in Toronto und schlummernd hingestreckt auf einer Dreierreihe im rückwärtigen Bereich, offenbar von der Besatzung nicht am Weiterschnorcheln gehindert wurde. Nein, ganz im Gegenteil: Schnöde zurückgelassen wurde die Dame namens Tiffani Adams in der dunklen Maschine auf einer, wie es immer so schön heißt, „Außenposition“ gaaanz weit draußen und fünfzehn Meter über dem Asphalt. Was der trutschigen Vergesslichkeit der Crew geschuldet war, endete für die Schläferin glimpflich. Sie fand eine Taschenlampe im Cockpit, kriegte eine Tür auf, und konnte einen baffen Gepäckwagenfahrer mit Lichtsignalen auf sich aufmerksam machen. Immer noch besser, als wie bei Gewitter in einer Geisterbahn auf einer Kirmes final vergessen zu werden, um mal die Fantasie anzuregen. Noch gruseliger finden wir hier in der angenehm temperierten Wahrheit nur folgendes Szenario: Mit Verkehrsminister Andi Scheuer in einem Berliner Verkehrsmittel nach Wahl vergessen werden. Gute Nacht!

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