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Die Deutsche Bahn hat noch nicht genug Ärger. Bei dem bundeseigenen Konzern braut sich ein Skandal zusammen. Mehr als 20 zwischen 2010 und 2018 geschlossene millionenschwere Beraterverträge – unter anderem mit Ex-Bahnchef Rüdiger Grube – werden nach Angaben des aktuellen Aufsichtsratschefs Michael Odenwald derzeit geprüft. Dabei gehe es sowohl darum, ob der Aufsichtsrat sie genehmigt habe, als auch darum, ob überhaupt eine Gegenleistung erbracht worden sei. Der Staatskonzern hatte am Donnerstag kurzfristig den kompletten Aufsichtsrat „aus gegebenem Anlass“ zu einer Telefonkonferenz einberufen. In der kommenden Woche soll sich das Gremium in einer Sondersitzung mit dem Fall befassen. (rtr)

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