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Filmkunstfest in Schwerin

121 Filme aus 23 Ländern werden an sechs Tagen beim 29. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommerns in Schwerin gezeigt. Gastland ist in diesem Jahr Irland mit neun langen Spiel- und Dokumentarfilmen sowie fünfzehn Kurzfilmen. Psychothriller „Greta“ von Regisseur Neil Jordan setzt den ersten irischen Akzent des Festivals. Eine Ausstellung des irischen Fotojournalisten Derek Speirs und eine Lesung unseres taz-Autors Ralf Sotscheck runden das Programm ab. Bei der Abschlussgala am 4. Mai im Mecklenburgischen Staatstheater wird Katharina Thalbach mit dem wichtigsten Preis des Filmkunstfests, dem „Goldenen Ochsen“, für ihre Verdienste um die Filmkultur geehrt.

30. 4. bis 5. 5. Schwerin, verschiedene Spielstätten

Theatertreffen in Berlin

Devid Striesow im Tennisdress? Vier Stunden lang auf der Bühne? Gestresst, weinend, traumatisiert, bekifft? Aber ja doch. Am 3. Mai startet in Berlin das Theatertreffen und eingeladen ist unter den zehn ausgewählten Inszenierungen auch Thorsten Lensings mutiger Versuch, „Unendlicher Spaß“, den dicken, komplexen und komplizierten Roman von David Foster Wallace, auf die Bühne zu bringen. Striesow spielt einen sexsüchtigen Sohn der Familie Incandenza, Ursina Lardi übernimmt einen weiteren der zwischen Sportplatz und Wahnsinn pendelnden Söhne. Vom Ekel, vom Unaushaltbaren, von Sucht und Neurosen wissen die Szenen viel zu erzählen. Die Inszenierung ist als eine Koproduktion von neun Theaterhäusern und Festivals entstanden. Den Theaterpreis bekommt in diesem Jahr erstmalig ein Kollektiv verliehen: She She Pop, die mit „Oratorium“ auch eine der zehn ausgewählten Produktionen sind.

Ab 3. Mai, Berlin