: Ärzte fordern Investitionen
MÜNSTER taz ■ Die Ärztekammer Westfalen-Lippe hat den von NRW-Sozialminister Karl Laumann (CDU) angekündigten Investitionsstopp für Krankenhäuser als „Tritt in die Kniekehle“ der Kliniken bewertet. Damit werde das Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen empfindlich getroffen, sagte der Präsident der Ärztekammer, Ingo Flenker. „Wir werden gegenüber anderen Bundesländern noch weiter zurückfallen“, sagte er. Die Kliniken bräuchten die Landesmittel nicht zur Luxusversorgung, sondern zur Modernisierung von Geräten. Laumann kündigte gestern an, kein Landesgeld mehr zu bewilligen. „Wir prüfen derzeit, in den kommenden zwei Jahren keine neuen Bewilligungsbescheide für Krankenhäuser auszustellen“, so der Minister. JOE
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