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Prost, Propst Stäblein!

Kandidat der Wahrheit für Berliner Bischofswahl

Am heutigen Freitag wird in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ein neuer Bischof oder eine neue Bischöfin gewählt. Das kann die Wahrheit, die seit rund 2.000 Jahren allen Christen die immer gleiche Frage stellt („Was ist Wahrheit?“), nicht kalt lassen. Drei Kandidaten stehen zur Wahl. Zwei sind eher uninteressant, für uns zählt nur einer: Propst Christian Stäblein. Mit seinem lyrischen Namen, der an die alte protestantische Tradition sprechender Namen anknüpft, bringt der 51-Jährige alle Voraussetzungen für das hohe Amt mit, vor allem aber ist er der Sohn der von der Wahrheit schon immer verehrten Oda-Gebbine Holze-Stäblein. Die frühere Landessuperintendentin für den Sprengel Ostfriesland-Ems war lange Jahre der Fernseh-Star beim „Wort zum Sonntag“. Oder wie es die Wahrheit nennt: das „Wort zum Bierholen“. Allein ihr Name mit all seiner barocken Pracht brachte die Wahrheit dazu, jedes Mal in Verzückung auszubrechen, wenn die Grande Dame des Predigens ihre sanfte Stimme erhob und ein Gleichnis aus dem Alltag ins Biblische bog. Das muss doch auf den Sohn abgefärbt haben. Das braucht Berlin: einen Bischof aus einer Dynastie des leuchtenden Worts. Darauf heben wir unseren Messwein: Prost, Propst …, nein! – Bischof Stäblein!

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