: Gesundbrunnen im Visier
Zwei mit Attentäter Anis Amri bekannte Islamisten sollen bereits Sprengstoff besorgt haben
Der Attentäter vom Breitscheidplatz, Anis Amri, wollte Medienberichten zufolge ursprünglich mit weiteren Islamisten einen Sprengstoffanschlag auf das Einkaufszen_trum Gesundbrunnen-Center verüben. Zwei mit Amri mutmaßlich befreundete Islamisten sollen sich spätestens im Jahr 2016 Sprengstoff für einen Anschlag besorgt haben, wie Morgenpost und RBB am Freitag unter Berufung auf Ermittlungsakten berichteten. Wegen der mutmaßlichen Anschlagspläne erhob die Bundesanwaltschaft bereits Anfang März Anklage gegen den Russen Magomed-Ali C. wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Unbekannt war bisher aber, welches Ziel C. und ein in Frankreich inhaftierter weiterer Islamist hatten.
Der Generalbundesanwalt gehe davon aus, dass Amri in die Anschlagsplanung einbezogen gewesen sei, berichteten die Medien. Die Gruppe soll demnach geplant haben, bei dem Anschlag den hochexplosiven Sprengstoff TATP einzusetzen. Er lagerte laut Generalbundesanwalt im Oktober 2016 in der Wohnung des im August vergangenen Jahres festgenommenen C. im Stadtteil Buch. (afp)
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