piwik no script img

Keine schnelle Einigung bei BVG

BVG-Tarifverhandlungen haben begonnen – Streik gibt’s noch nicht

Im Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) zeichnet sich keine schnelle Lösung ab. Die Arbeitgeber bezeichneten die Forderungen der Gewerkschaften am Montag als so nicht erfüllbar und warnten Verdi vor „unnötigen Drohgebärden“. „Streiks würden vor allem zulasten der Berlinerinnen und Berliner gehen, die auf U-Bahn, Bus und Straßenbahn angewiesen sind“, teilte die Verhandlungsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbands, Claudia Pfeifer, nach der ersten Runde mit.

In den Manteltarifverhandlungen für rund 14.000 Arbeitnehmer der BVG und ihrer Tochtergesellschaft Berlin Transport verlangt Verdi für alle eine 36,5-Stunden-Woche und Weihnachtsgeld, zudem Änderungen an der Entgelttabelle und eine Einmalzahlung von 500 Euro für Gewerkschaftsmitglieder.

„In diesem Umfang sind die Forderungen sicher nicht zu erfüllen“, sagte Pfeiffer. „Wir erwarten schwierige Verhandlungen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. „Der Auftakt fand jedoch in einer sachlichen Atmosphäre statt.“ Drei weitere Verhandlungstermine sind vereinbart. Beide Seiten wollen sich als Nächstes am 11. Februar wieder treffen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen