: Rodlerinnen, irgendwo hinten
Ungewohnte Nachrichten von der Rodelbahn: Die Siegerin des Weltcup-Rennens in Altenberg ist eine Italienerin: Sandra Robatscher gewann nach nur einem gewerteten Lauf vor der Weltmeisterin und Weltcup-Führenden Natalie Geisenberger. Immer wieder musste die Bahn von Schnee freigeschaufelt werden. Die ansonsten auch sieggewöhnten deutschen Rodlerinnen Tajana Hüfner, Julia Taubitz und Dajana Eitberger wurden nur Siebte, 24. und 25. Die für Sonntag vorgesehene Teamstaffel musste wegen des Schneefalls abgesagt werden. Bei den Männern wurde die jahrelange Tradition deutscher Siege hochgehalten. Felix Loch siegte schon am Samstag und jubelte. „Das ist Wahnsinn, als ich am Morgen das Wetter gesehen habe, dachte ich, bitte nicht schon wieder“, sagte der 29-jährige Weltmeister nach seinem Sieg. Nach dem ersten Lauf hatte der Österreicher Reinhard Egger noch vorne gelegen, aber im zweiten Lauf kam Loch auf. „Ich bin richtig happy, auch wenn es nur so knapp war.“ Loch liegt nun auf Platz zwei im Weltcup-Gesamtklassement. Vorne ist weiterhin Johannes Ludwig, der in Altenberg auf Platz drei kam. Nicht so wie gewöhnlich rutschte es bei den Doppelsitzern. Die deutschen Dauersieger und Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken wurden am Samstag nur Zweite – hinter den Österreichern Thomas Steu/Lorenz Koller.
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