: Hooligans hatten Fan bei Polizei
Ein Kriminalbeamter hat möglicherweise Polizeieinsätze gegen Hooligans an die Szene verraten. Der Fall des Mannes werde untersucht, sagte gestern Polizeipräsident Dieter Glietsch. Der Polizist hatte in der Ermittlungsgruppe Hooligans des Landeskriminalamtes mitgearbeitet. Das mögliche „Leck“ ist nach Angaben des Präsidenten auch der Grund dafür, dass der Schlag gegen Hooligans in der Discothek „Jeton“ bis kurz davor selbst bei den Sicherheitsbehörden nur einem sehr kleinen Führungskreis bekannt gemacht wurde. Bei der Razzia in der Disco hatte die Polizei in der Nacht zu Sonntag 158 Fußball-Anhänger festgenommen. Mit der Aktion wollte die Polizei vor dem Spiel zwischen dem 1. FC Union und BFC Dynamo führende Köpfe der gewaltbereiten Fußballszene ausschalten. Betroffene hatten nach dem Einsatz Kritik an der Polizei geäußert. DPA