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Mit Gänsehaut und Defensive

Bei der Handball-Weltmeisterschaft läuft die Produktion von Gänsehaut weiterhin auf Hochtouren. Nach dem 24:19-Erfolg gegen Island im ersten Zwischenrundenspiel der deutschen Mannschaft sprach Kreisläufer Jannik Kohlbacher jedenfalls von „Gänsehaut pur!“, die sich beim Einlaufen in die mit über 19.000 Zuschauern gefüllte Arena in Köln bei ihm eingestellt habe. Die Deutschen sind damit weiter ohne Niederlage. Vor dem Spiel gegen Kroatien (18.30 Uhr, ZDF) schwärmt die Fachwelt vor allem über die Abwehr der Deutschen. Die war schon in der Vorrunde mit 22 Gegentreffern pro Spiel besser als die anderen. Gegen Island kamen nun noch weniger Bälle auf das Tor von Andreas Wolff.

Dass es gegen Kroatien, das in der Vorrunde überraschend die stärker eingeschätzten Spanier geschlagen hat, ebenso gut laufen könnte, davon ist nicht unbedingt auszugehen. Die Kroaten haben mit Luka Cindric einen der besten Spielgestalter im Team, den der Handballsport zu bieten hat. Auch Domagoj Duvnjak, seit 2014 beim THW Kiel, hat sich in starker Form gezeigt. Die Deutschen trauen sich viel zu. Das liegt auch am Publikum, das schon in Berlin nicht schlecht gewesen sei. Abwehrspieler Finn Lemke weiß: „Hier merkt man doch, dass eine noch höhere Publikumszahl da ist.“

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